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Körperorientierte Psychotherapie

Heilung durch Körper und Seele

Die biodynamische Körperpsychotherapie, inspiriert von Gerda Boyesen und Wilhelm Reich, ist eine ganzheitliche Therapieform, die den Körper als Schlüssel zur seelischen Heilung nutzt. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass Körper und Geist untrennbar miteinander verbunden sind und dass unverarbeitete emotionale Erlebnisse im Körper gespeichert werden. Diese Therapieform setzt an der Verbindung von körperlichem Empfinden, emotionalen Erfahrungen und geistigen Prozessen an und arbeitet mit dem sogenannten „Biorelease“, einer natürlichen Entladung angestauter Energie.
Biodynamische Körperpsychotherapie sieht den Körper als Ausdruck deiner inneren Lebensenergie. Wenn du Stress, Angst oder traumatische Erlebnisse erfährst, kann sich diese Energie stauen und zu körperlichen Spannungen, chronischen Schmerzen oder seelischen Blockaden führen. Die Therapie zielt darauf ab, diese gestauten Energien sanft zu lösen und den natürlichen Fluss deiner Lebensenergie wiederherzustellen.

Ein wichtiger Bestandteil dieser Therapie ist die Vegetotherapie, eine Methode, die Wilhelm Reich entwickelte. Hierbei werden gezielte Atem- und Bewegungsübungen eingesetzt, um emotionale Blockaden und muskuläre Verspannungen zu lösen. Durch die Arbeit mit dem vegetativen Nervensystem können unbewusste Spannungen, die im Körper gespeichert sind, aufgelöst und so die Selbstheilungskräfte aktiviert werden.

Der Begriff „Biorelease“ beschreibt den Prozess der Entladung angestauter Lebensenergie, die sich oft als Muskelverspannungen, emotionale Starre oder chronische Schmerzen manifestiert. Durch verschiedene Techniken wie Massagen, Atemarbeit und gezielte Berührungen wird diese Energie freigesetzt und der Körper beginnt, sich von altem emotionalen Ballast zu befreien. Die biodynamische Massagetechnik, entwickelt von Gerda Boyesen, spielt hier eine zentrale Rolle.
Ein besonderes Merkmal dieser Massage ist die Verwendung eines **Stethoskops**, um die Geräusche des Verdauungssystems zu hören. Diese „Psycho-Peristaltik“ gibt Aufschluss darüber, wie stark der Körper belastet ist und wie die Massage wirkt. Wenn sich der Darm bewegt, ist das ein Zeichen dafür, dass der Körper beginnt, emotionale Spannungen abzubauen.

Die biodynamische Körperpsychotherapie kann bei einer Vielzahl von Beschwerden helfen. Dazu zählen:

– Stress und Burnout

– Ängste und Panikattacken

– Depressionen

– Chronische Schmerzen und Verspannungen

– Traumata und posttraumatische Belastungsstörungen

– Beziehungsprobleme und emotionale Blockaden

Diese Therapieform eignet sich für Menschen, die sich in ihrem Körper oft unwohl fühlen, die sich von alten Mustern lösen möchten oder die eine tiefere Verbindung zu sich selbst suchen.

Eine typische Sitzung beginnt mit einem Gespräch, in dem du deine Anliegen und Themen mitteilst. Danach folgen körpertherapeutische Übungen, die speziell auf deine Bedürfnisse abgestimmt sind. Diese können Atemübungen, sanfte Massagen, vegetotherapeutische Bewegungen oder auch Stille und Entspannung umfassen. Die Berührungen sind sanft, respektvoll und immer im Einklang mit deinen Grenzen.
Während der Behandlung liegt der Fokus auf dem Körperempfinden und den Gefühlen, die dabei auftauchen. Im Verlauf der Sitzung wirst du eingeladen, immer tiefer in deinen Körper hineinzuspüren und wahrzunehmen, welche Emotionen oder Erinnerungen auftauchen. Der Therapeut oder die Therapeutin begleitet dich dabei einfühlsam und unterstützt dich, die freigesetzte Energie in eine positive Richtung zu lenken.
Biodynamische Körperpsychotherapie ist eine Reise zu dir selbst. Sie ermöglicht es dir, alte Verletzungen zu heilen, emotionale Blockaden zu lösen und dich wieder lebendiger und verbundener zu fühlen. Wenn du neugierig bist und offen für eine tiefere Selbsterfahrung, könnte diese Therapieform genau das Richtige für dich sein. Lass dich darauf ein und entdecke, wie heilend und befreiend die Arbeit mit deinem Körper sein kann.

Traumatherapie
Somatic Experiencing®

Heilung durch Körperwahrnehmung

Ich freue mich, dass Sie sich für Somatic Experiencing interessieren. Diese Methode bietet eine sanfte, körperorientierte Herangehensweise an die Behandlung von Trauma und Stress. Vielleicht fragen Sie sich, was Somatic Experiencing genau ist und wie es Ihnen helfen kann. Ich möchte Ihnen einen kleinen Einblick geben.
Somatic Experiencing (SE) wurde von Dr. Peter Levine entwickelt und basiert auf der Erkenntnis, dass unser Körper eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung von belastenden Erfahrungen spielt. Traumatische Erlebnisse hinterlassen oft tiefe Spuren, die nicht nur in unserem Geist, sondern auch in unserem Körper gespeichert werden. SE hilft uns, diese eingefrorene Energie wieder in Fluss zu bringen, damit Heilung auf allen Ebenen – körperlich, emotional und geistig – geschehen kann.
Im Gegensatz zu rein gesprächsbasierten Therapieansätzen konzentriert sich Somatic Experiencing auf die körperliche Wahrnehmung. In einer Sitzung wird behutsam der Fokus auf die Empfindungen und Reaktionen des Körpers gelenkt, die oft subtil und unbewusst sind. Diese Körperempfindungen werden mit einem Gefühl von Sicherheit und Achtsamkeit erkundet, um die in unserem Nervensystem gebundene Energie zu lösen.
Ein wichtiger Bestandteil von SE ist die „Pendulation“ – das sanfte Hin- und Herbewegen zwischen einem Gefühl der Sicherheit und der langsamen Annäherung an die belastende Erfahrung. Diese Methode ermöglicht es dem Körper, sich Schritt für Schritt von Stress und Trauma zu befreien, ohne erneut überwältigt zu werden. Es ist ein behutsamer Prozess, der das eigene Tempo respektiert und die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert.
Trauma ist nicht nur das Ereignis selbst, sondern die Reaktion des Körpers darauf. Häufig reagiert unser Nervensystem auf eine Bedrohung mit einem Zustand von „Kampf, Flucht oder Erstarrung“. Wenn wir ein Trauma nicht vollständig verarbeiten, bleibt dieser Zustand oft in unserem Körper bestehen. Das kann zu körperlichen Symptomen wie Verspannungen, Schmerzen, Schlafstörungen oder sogar chronischen Erkrankungen führen.
Somatic Experiencing hilft, den „eingefrorenen“ Zustand des Körpers zu erkennen und aufzulösen. Durch die behutsame Arbeit mit den Körperempfindungen kann das Nervensystem langsam in einen Zustand der Entspannung zurückkehren. Die Auswirkungen sind oft tiefgreifend und führen zu einem gesteigerten Gefühl von Lebendigkeit, innerem Frieden und Resilienz.
Jede Sitzung ist individuell auf Ihre Bedürfnisse und Ihren Heilungsprozess abgestimmt. Wir nehmen uns Zeit, einen sicheren Raum zu schaffen, in dem Sie sich wohlfühlen können. Ich begleite Sie durch eine behutsame Reise der Selbstwahrnehmung, bei der Sie lernen, die Sprache Ihres Körpers zu verstehen und zu nutzen. Es ist ein sanfter Prozess, der im eigenen Tempo verläuft und darauf abzielt, das Nervensystem zu beruhigen und zu regulieren.
Viele Menschen berichten nach einigen Sitzungen von einem verbesserten Körpergefühl, mehr innerer Ruhe und einer größeren emotionalen Stabilität. Es kann auch zu einer Reduzierung von körperlichen Symptomen und einer Verbesserung der Lebensqualität führen.

Somatisches Coaching

Entfalte Dein Potenzial durch die Weisheit Deines Körpers

Hast Du das Gefühl, dass Du in Deinem Leben feststeckst, nicht genau weißt, welchen nächsten Schritt Du gehen sollst, oder Dich einfach nicht wirklich mit Deinem Körper verbunden fühlst? Möchtest Du mehr Struktur, Selbstvertrauen, oder Klarheit in Deinem Alltag finden? Vielleicht geht es um Deine Karriere, Deine Beziehungen oder einfach darum, sich lebendig zu fühlen. Im somatischen Coaching begleite ich Dich auf Deinem Weg, diese Themen zu erkunden und aufzulösen – und zwar durch die Weisheit Deines eigenen Körpers.
Im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Coaching-Ansätzen geht es im somatischen Coaching nicht nur um den Verstand und die Gedanken. Hier wird der Körper aktiv mit einbezogen, denn er trägt so viel Wissen und Erfahrung in sich, oft mehr, als uns bewusst ist. Durch achtsame Körperwahrnehmung und gezielte Übungen lernst Du, Signale Deines Körpers zu verstehen, Dich selbst besser zu spüren und Deine Bedürfnisse klarer zu erkennen.
Unser Körper und unsere Psyche sind eng miteinander verbunden. Wenn wir lernen, auf die Weisheit unseres Körpers zu hören, können wir Blockaden auflösen, die uns im Weg stehen, und tieferes Vertrauen in uns selbst entwickeln. Das kann sich auf alle Lebensbereiche auswirken – sei es im Beruf, in der Partnerschaft, in der Familie oder im Umgang mit uns selbst.
  • Selbstvertrauen und Selbstbehauptung: Stärke Dein inneres Fundament, finde zu Deiner Stimme und lerne, Dich authentisch auszudrücken.
  • Karriereschritte: Entwickle Klarheit über Deine beruflichen Ziele und die nächsten Schritte, die Dich dorthin führen.
  • Paarbeziehung: Verstehe Deine emotionalen Muster besser und lerne, wie Du in Beziehungen präsenter und verbundener sein kannst.
  • Alltagsbewältigung: Finde neue Wege, mit Stress und Herausforderungen umzugehen, die Dir Energie und Gelassenheit schenken.
  • Lebendigkeit und Körperverbundenheit: Erlebe mehr Freude und Präsenz im Alltag, indem Du wieder lernst, auf die Signale Deines Körpers zu hören und Dich lebendig zu fühlen.

 

Bist Du bereit, die Verbindung zu Deinem Körper zu stärken und Dein volles Potenzial zu entfalten?

Körperorientierte
Gruppentherapie

Heilung und Wachstum in Gemeinschaft

Gruppentherapie bietet einen einzigartigen Raum für persönliches Wachstum und Heilung und unterscheidet sich deutlich von der Einzeltherapie. Als soziale Wesen entwickeln wir uns in Gruppen – vor allem in unseren Familien –, in denen unsere Stärken und Schwächen geprägt werden. Diese sozialen Umfelder beeinflussen unser Verhalten und tragen zu unserem emotionalen Leid bei.
In der körperorientierten Gruppentherapie sitzen die Teilnehmer im Kreis zusammen mit der Therapeutin oder dem Therapeuten. Zu Beginn kann der Fokus auf bestimmten Themen liegen, danach verläuft der Austausch meist freier, basierend auf den Beiträgen der einzelnen Teilnehmer. Jede Gruppe besteht aus 5 bis 9 Personen, und die Sitzungen dauern 100 Minuten, in der Regel wöchentlich oder alle zwei Wochen. Diese Gruppen sind „semi-offen“, was bedeutet, dass neue Mitglieder in die bestehende Gruppe aufgenommen werden können, nachdem die ersten Teilnehmer miteinander begonnen haben.
Um eine sichere Umgebung zu gewährleisten, müssen mehrere Regeln beachtet werden, wobei die wichtigste die strikte Vertraulichkeit über alles ist, was innerhalb der Gruppe geteilt wird. Der Erfolg der Teilnahme hängt davon ab, dass jedes Mitglied zuverlässig und pünktlich erscheint. Vor Beginn der Gruppentherapie finden vorbereitende Einzelsitzungen statt. Diese Probephase ermöglicht es sowohl der Therapeutin oder dem Therapeuten als auch den Teilnehmern, Vertrauen aufzubauen, um sicherzustellen, dass alle effektiv unterstützt werden. Die Gruppenmitglieder werden auf Grundlage ihrer Kompatibilität ausgewählt, wobei Faktoren wie Alter, Geschlecht, Lebenssituation und Diagnose berücksichtigt werden. Diese sorgfältige Auswahl fördert eine angenehme und kohärente Gruppendynamik. In der körperorientierten Gruppentherapie wird die Gruppendynamik genutzt, um transformative Prozesse zu erleichtern. Die Teilnehmer werden ermutigt, ihre gewohnten Verhaltensweisen und Beziehungsmuster zu erkennen und zu reflektieren. Während die Mitglieder miteinander interagieren, nehmen sie wahr, wie ihre Dynamiken sich gegenseitig beeinflussen, was Chancen für Wachstum bietet.

Der Fokus liegt nicht nur auf den individuellen Anliegen, sondern auch auf den Dynamiken, die zwischen den Teilnehmern entstehen. In einem respektvollen Rahmen werden unbewusste Motivationen, Ängste und Blockaden erforscht. Die Gruppenmitglieder unterstützen sich gegenseitig, und durch geteilte Erfahrungen können Verhaltensmuster und verborgene Emotionen ans Licht kommen, die dann für Veränderungen zugänglich werden. Die Therapeutin oder der Therapeut lenkt das Gespräch und sorgt für eine unterstützende Atmosphäre für individuelle Erkenntnisse, interveniert jedoch bei Bedarf.

 

Auch subtile emotionale Ausdrucksformen, sogenannte „Mikro-Expressionen“, die tiefere Motivationen offenbaren können, finden Aufmerksamkeit. Das Erkennen dieser Hinweise hilft der Gruppe, gemeinsam einschränkende Verhaltensweisen und emotionale Belastungen zu adressieren. Dieser Austausch fördert Resilienz, nährt authentische Verbindungen und unterstützt das emotionale Wohlbefinden sowie das persönliche Wachstum jedes einzelnen Mitglieds.

Das gemeinsame Arbeiten auf ähnliche Ziele hin verstärkt den therapeutischen Prozess und schafft eine förderliche Umgebung, die Heilung unterstützt. Die Teilnehmer gewinnen Stärke aus den geteilten Erfahrungen, lernen voneinander und entwickeln ein Gefühl der Zugehörigkeit. Diese unterstützende Gemeinschaft ermutigt die Einzelnen, ihre Gefühle und Herausforderungen offen zu erforschen und ebnet den Weg für Selbstentdeckung und Transformation.

Insgesamt kombiniert die körperorientierte Gruppentherapie soziale Interaktion mit therapeutischen Techniken, um ein tiefgreifendes Heilungserlebnis zu schaffen. Die Mitglieder gehen mit mehr Bewusstsein für sich selbst und ihre Beziehungen und mit Werkzeugen, um ihr Leben effektiver zu gestalten.